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Wie alles begann....

Zu Beginn des Jahres 1988 startete der internationale Bootsbauerverband, die International Council of Marine Industry Association (ICOMIA), eine Initiative, die sicherstellen sollte, daß ihre Mitglieder Einfluß auf den Entwurf einer EU Direktive für Freizeitboote erhielten. Diese Initiative erwies sich als erfolgreich und schließlich wurde die ICOMIA als ein beobachtendes Mitglied für die Treffen der EU akzeptiert.

Für mehrere Jahre war es so möglich, zuerst durch den Technischen Beirat der ICOMIA und später durch das Zertifizierungskomitee der ICOMIA, direkt am Entwurf dieser Richtlinie mitzuarbeiten.

Insbesondere der Zertifizierungsprozeß von Sportbooten war Anfang der 90er ein besonders stark diskutiertes Thema, weil der Europäische Zusammenschluß der Klassifikationsgesellschaften (EurACS), ein weiteres beobachtendes Mitglied bei der EU, versuchte, seine bereits vorhandenen Zertifikations-Prozeduren und Preise auf den Bootsektor zu übertragen. Weiterhin gab es vor allem außerhalb der EU und insbesondere in den USA die Sorge, daß die Zertifizierung von Sportbooten nur durch Zertifizierer der EU Mitglieder möglich werden sollte. Dieses führte zur Auffassung, daß die EU zur „Festung Europa" umgebaut wurde.

Die EU schlug daraufhin vor, daß im Rahmen eines Abkommens über die gegenseitige Anerkennung (MRA) auch Nicht-EU Staaten diese Zertifizierungen durchführen könnten. Dieses MRA sollte es möglich machen in nicht EU Staaten Zertifizierungen durchzuführen und anzubieten. Allerdings sah dieser Entwurf auch vor, daß nur bereits in der Zertifizierung tätige Organisationen zur Zertifizierung nach der Sportbootrichtlinie zugelassen werden könnten. Konkret bedeutete dies, daß jede Organisation, die als Benannte Stelle zugelassen werden wollte, bereits ein eigenes Zertifizierungsprogramm innerhalb der EU in Betrieb genommen haben mußte. Verständlicherweise bleiben viele Nicht-EU Staaten weiterhin skeptisch und viele EU und nicht EU Organisationen sahen sich aufgrund dieser Entscheidung gezwungen andere Maßnahmen zu ergreifen.

2023

UKCA-Zertifizierung - IMCI (UK) stellt das allererste UKCA-Zertifikat für BSI aus

Mai 2023 - IMCI (UK) ist stolz darauf, sein allererstes UKCA-Zertifikat als UK Anerkannte Stelle ausgestellt zu haben. Dieses bezieht sich auf die Zertifizierung einer Luke von BSI aus Dänemark, die zuvor von IMCI (UK)-Inspektor Lars Olsen inspiziert wurde. BSI hat alle relevanten Anforderungen der britischen Verordnung über Sportboote (Recreational Craft Regulations) erfüllt. Da dies mit der EU-Richtlinie für Sportboote übereinstimmt, freuen sich IMCI (UK) und IMCI, dass das BSI-Produkt gleichzeitig CE-zertifiziert werden konnte. Bild: Lars Stehmann, Controlling & Structural Designer BSI (links), Sam Henriksen, Quality Manager BSI (rechts)

2023

IMCI (UK) wird von UKAS akkreditiert

Mai 2023 - Das Institut erhält seine Akkreditierung als Certification Body gemäß ISO/IEC 17065:2012 und als Inspection Body gemäß ISO/IEC 17020:2012

2023

IMCI (UK) wurde als zugelassene Stelle gemäß den britischen Vorschriften ernannt.

Mit E-Mail vom 17. Februar 2023 wurde das International Marine Certification Institute (UK) vom britischen Office for Product Safety and Standards (OPSS) zur Anerkannten Stelle im Rahmen der britischen Vorschriften ernannt. Dies bedeutet, dass IMCI (UK)* nun UKCA-Zertifikate gemäß den Recreational Craft Regulations (RCR) von jetzt an ausstellen kann.

2021

Eröffnung des IMCI (UK) Büros in Liverpool

April 2021 - Das IMCI (UK) Büro wird in Liverpool Merseyside eröffnet

2021

IMCI erhält Verlängerung #4 seiner Akkreditierung

Die Akkreditierungsbestimmungen ändern sich deutlich. Die Befolgung des Standard EN ISO/IEC 17065:2012 allein ist jetzt nicht mehr ausreichend. Von nun an muß zusätzlich EN ISO/IEC 17020:2012 zur nächsten Verlängerung der Akkreditierung befolgt werden. Das neue Zertifikat, ausgestellt durch BELAC, ist bis ins Jahr 2026 gültig. IMCI's EU-Notifizierung besteht jetzt bereits seit 25 Jahren.

2021

IMCI setzt auf ergänzende "Ferninspektionen"

Bedingt durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Reiseschwierigkeiten unserer Inspektoren hat IMCI die Methode der „Remote Inspections“ in das Qualitätssicherungssystem aufgenommen, um die, während einer physikalischen Inspektion eventuell gefundenen Mängel, später ohne einen erneuten Besuch nachkontrollieren zu können.

2021

20 Jahre "Gemeinsame Inspektionen"

Das gemeinsame Inspektionsverfahren für Sportboote, bestimmt für die beiden größten Wassersportregionen der Welt, den USA und der EU, feiert Geburtstag. Tausende Boote und Yachten aus der ganzen Welt wurden durch jeweils eine Inspektion mit zwei daraus resultierenden Zertifizierungen bedient. Die NMMA/IMCI Partnerschaft ist stärker denn je und dient weiterhin der globalen Bootsindustrie.

2020

Beantragung des Handelsnamens IMCI (UK)

Juli 2020 - Zwecks besserer Vermarktung wird für die International Marine Certification Society der Handelsname IMCI (UK) beantragt und im Oktober des Jahres mit Registrierungsnummer UK00918273251 registriert.

2020

Registrierung

Juli 2020 - Die International Marine Certification Society wird in Großbritannien als Gesellschaft mit der Nummer 12718057 registriert.

2020

Beantragung der UKAS-Akkreditierung

Februar 2020 - Als Folge des BREXITs wird im Vereinten Königreich nicht mehr das CE-Zeichen für Wassersportprodukte verlangt, sondern das UKCA-Zeichen alternativ eingeführt. Beide Zertifizierungen beruhen technisch inhaltlich auf parallelen Gesetzen. Um das UKCA-Zeichen verleihen zu können, muss IMCI sich als Anerkannte Stelle in UK akkreditieren lassen. der Antrag wird bei UKAS (United Kingdom Accreditation Services) gestellt.

2020

IMCI (UK) wird gegründet

Bedauerlicherweise hat das Vereinigte Königreich die Europäische Union Ende Januar des Jahres verlassen. CE-Zertifikate sind dort nur noch bis Ende 2022 gültig. Diese werden in Zukunft durch UKCA Zertifikate, nunmehr basierend auf britischer, nationaler Gesetzgebung, ersetzt. Damit IMCI seinen Kunden ab 2023 den entsprechenden Zertifizierungsservice anbieten kann, wird im Juli eine Ausgründung, die "International Marine Certification Society" in Liverpool als Firma Nr. 12718057 registriert. Für Marketingzwecke wird gleichfalls der Handelsname "IMCI (UK)" registriert und fortan für diese neue Firma benutzt. Die Akkreditierung durch UKAS wird in Angriff genommen. Die Erlangung der Akkreditierung ist die Voraussetzung zur Anerkennung als Zertifizierer in UK. IMCI und IMCI (UK) arbeiten beide im Rahmen desselben Qualitätssicherungssystems.

2018

25 Jahre IMCI

IMCI veranstaltet den ICOMIA Kongress 2018 und feiert im Rahmen des Kongresses sein 25-jähriges Bestehen.

2016

IMCI erhält Verlängerung #3 seiner Akkreditierung

Der Akkreditierungsstandard EN 45011:1998 wird durch EN ISO/IEC 17065:2012 abgelöst. BELAC benutzt daher nun diese Norm zu einer 3. Verlängerung der Akkreditierung IMCIs. Die EU-Notifizierung bleibt folglich weiterhin bestehen.

2016

RCD 2

Die "Sportbootrichtinie 2013/53" tritt vollständig in Kraft. Viele Hersteller benötigen neue Zertifikate. Die Arbeitsbelastung bei IMCI ist maximal.

2016

Website Redesign

Neugestaltung der Website Die IMCI-Website www.imci.org erhält ein neues Look & Feel und wird neu gestartet.

2013

RCD 2

Die zweite "RICHTLINIE 2013/53/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 über Sportboote und persönliche Wasserfahrzeuge und zur Aufhebung der Richtlinie 94/25/EG" wird unterzeichnet.

2013

Website für die Blue Star Marina Zertifizierung

Die IMCI Subwebsite www.bluestarmarina.org wird gestartet. Sie bedient die Bootsfahrer sowie den Yachthafenbetreiber.

2013

20 Jahre IMCI

Im Herbst 2013 feiern Direktoren, Inspektoren und das Headoffice Team sowie zahlreiche Gäste das 20-jährige Bestehen von IMCI. Die Feierlichkeiten finden in Malta, dem kleinsten Mitgliedstaat der EU, statt, begleitet von kräftigen Kanonenschüssen.

2011

IMCI erhält eine weitere Verlängerung seiner Akkreditierung

IMCIs Akkreditierung wird erneut um weitere 5 Jahre von BELAC verlängert. Der Standard EN 45011:1998, auf dessen Grundlage dies geschieht, ist immer noch gültig. Die EU-Notifizierung bleibt bestehen.

2011

Logo Aufwertung des Gesichts

Das IMCI Management hält ein Facelifting des IMCI Logos für notwendig. Das neue Logo soll alle Elemente des ursprünglichen Logos zeigen, aber wertvoller erscheinen.

2008

IMCI Umsatz

Der IMCI Umsatz erreichte 1,8 Millionen Euro (gegenüber 275.000 Euro im Jahr 1996).

2006

IMCI erhält Verlängerung #1 seiner Akkreditierung

Nach Ablauf der ersten Akkreditierungsperiode, die üblicherweise 3 Jahre beträgt, erhält IMCI eine erste Verlängerung, nun für 5 Jahre und immer noch basierend auf EN 45011:1998. Wieder wird die EU-Notifizierung verlängert.

2005

Die Blue Star Marina Zertifizierung wird eingeführt.

IMCI beginnt mit der Zertifizierung von Yachthäfen, die die vom Deutschen Tourismusverband (DTV), Bonn, dem Verband der Deutschen Marinas (VDSH), Köln, dem BVWW, Köln, dem Deutschen Automobilclub (ADAC), München und IMCI entwickelten Mindestkriterien erfüllen. Das System wird später auf die ISO 13687 Teile 1 bis 3 abgestimmt, die von der ISO TC 226 WG 8 unter dem Vorsitz von IMCI entwickelt wurden. Das Zertifizierungssystem entspricht den Systemen für Hotels, Restaurants und Campingplätze. Es handelt sich um ein Bewertungsschema in Bezug auf die Qualität von Komfort und Service usw., nicht aber um technische Sicherheit.

2005

IMCI Intelligence Centre

IMCI benötigt wieder mehr Bürofläche und eröffnet das IMCI Intelligence Centre in Eynatten. Obwohl Eynatten in Belgien liegt, ist es viel näher an der Heimat für die Mitarbeiter, die in Aachen (Deutschland) leben, zu der auch die meisten Mitarbeiter der Zentrale gehören.

2003

IMCI receives Accreditation

Belgien, das nun über ein Akkreditierungssystem verfügt, erteilt IMCI am 26. Juni 2003 die Akkreditierung als Zertifizierungsstelle gemäß EN 45011:1998. Die EU-Notifizierung, bereits 1996 erteilt, besteht fort.

2003

IMCI startet die Zertifizierung von Unternehmen/Fachhändlern

IMCI beginnt mit der Zertifizierung von Unternehmen/Fachhändlern nach einem Hausstandard des BVWW in Köln. In den Folgejahren entwickelt IMCI diese Norm weiter und setzt sie auch international ein. Die Zertifizierung bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Qualität eines Unternehmens / Fachhändlers nachzuweisen und für seine Kunden sichtbar zu machen. Die Zertifizierung umfasst vier verschiedene Bereiche: Bootsfachhandel, Zubehör Fachhandel, Bootsservice Fachhandel und Motor Service Fachhandel.

2003

IMCI beginnt mit der Zertifizierung von Experten für die Sportbootindustrie.

Das Zertifizierungsprogramm wird zunächst von den deutschen Expertengruppen VBS des BVWW in Köln auf die Bedürfnisse des deutschen Bootsmarktes zugeschnitten. Später entwickelt IMCI es für die internationale Anwendbarkeit auf der Grundlage eines Qualitätshandbuchs (QM) nach EN 45013. Wenn EN 45013 durch EN ISO 17024 ersetzt wird, wird das QM an die neue Norm angepasst, die von der Sportbootindustrie geschätzt wird. Der Markt erfordert diese Zertifizierung auf EU Ebene, da die offizielle Anerkennung eines Sachverständigen durch ein nationales Gericht oder eine Berufsorganisation außerhalb dieses Landes keine Bedeutung hat.

2003

Ergänzung zu RCD 1

"Die Richtlinie 2003/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Juni 2003 zur Änderung der Richtlinie 94/25/EG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Sportboote" wird unterzeichnet.

2002

NMMA Chapman Auszeichnung

Lars Granholm erhält den renommierten NMMA Chapman Award für sein Lebenswerk in der Marineindustrie.

2001

Drittes IMCI Büro

Das Wachstum von IMCI erfordert den Umzug in ein viel größeres Büro in der Rue Abbé Cuypers. Dieses Büro ist nach wie vor die eingetragene Adresse von IMCI.

2001

Start der "Gemeinsamen Inspektionen"

IMCI und die NMMA einigen sich darauf, Boote, sowohl für den EU- als auch für den US-Markt schnell, einfach, effizient und kostengünstig mit einer kombinierten Inspektion durch einen gemeinsamen Inspektor anstatt mit zwei Inspektionen durch zwei Prüfer zu begutachten. Sowohl die Hersteller als auch die Verbraucher gewinnen dadurch Zeit, Geld und Effektivität.

2000

IMCI Datenbank

Da die Datenmenge und -komplexität rasant zunimmt, erstellt und startet IMCI eine eigene Datenbank.

1999

Zweites IMCI-Büro

IMCI wächst und zieht in ein größeres Büro am Rond-Point-Schuman-Platz gegenüber dem Berlaymont-Gebäude der EU-Kommission.

1999

Nachfolger von Lars Granholm

Lars Granholm tritt Ende 1999 als IMCI Geschäftsführer in den Ruhestand und wird für die folgenden 4 Jahre zum Vorsitzenden des Verwaltungsrats ernannt. Ulrich (Uli) Heinemann, ein Schiffsbauingenieur, wird zum neuen CEO ernannt. Uli war seit 1996 in Brüssel als General Manager tätig. Davor war er freiberuflicher Yachtdesigner.

1998

Erste IMCI Website

Die erste IMCI Website www.imci.org wird gestartet.

1996

IMCI Notifizierung

Die Notifizierung von IMCI wird von Belgien am 3. Juli 1996 erteilt. IMCI Vorzertifikate werden als CE-Zertifikate neu ausgestellt, um die Konformität der Produkte mit der neuen Gesetzgebung zu bestätigen. Alle vorzertifizierten Hersteller machen einen nahtlosen Übergang zur vollständigen Zertifizierung.

1996

Erstes IMCI-Büro

IMCI zieht in die Rue de Trèves in Brüssel um da es mehr Platz benötigt.

1996

Die ersten Zertifikate

Anfang der 90er Jahre ist IMCI die einzige europäische Zertifizierungsstelle, die eine fortgeschrittene Zertifizierung anbietet, die natürlich bei einigen Wettbewerbern Skepsis und Kritik hervorruft. Die belgischen Behörden verfügen über kein Akkreditierungssystem und sind besorgt, dass IMCI über eine geringe Anzahl von Mitarbeitern verfügt und keine Vollzeitinspektoren einsetzt. Auf ihrer Sitzung am 20. Mai 1996 hat die EU-Kommission einen besonderen Tagesordnungspunkt, um den Zertifizierungsansatz von IMCI zu erörtern und festzustellen, ob dieser Ansatz mit den Erwartungen der EU übereinstimmt. Das IMCI Modell wird ausführlich diskutiert, und am Ende ist der Vertreter des belgischen Mitgliedstaats zufrieden und akzeptiert IMCI als Benannte Stelle. Dies ist eine sehr wichtige Entscheidung für die Branche. Belgien kann nicht nur die Notifizierung anderer Organisationen als große Klassifikationsgesellschaften für die Zertifizierung von Booten und deren Komponenten vornehmen, sondern auch mehrere andere Länder wie Frankreich und die Niederlande folgen diesem Beispiel und nehmen die Notifizierung ihrer eigenen neuen kleinen Benannten Stellen vor. Damit wird der ausschließliche Einfluss der Klassifikationsgesellschaften auf die Zertifizierung von Sportbooten in Europa gebrochen. Es ist anzumerken, dass sich in den ersten Jahren von IMCI die Mehrheit der EU Verwaltungsverfahren, Dokumente, Organisationen und Aufsichtsbehörden noch in der Entwicklung befinden und nichts abgeschlossen wurde; keine Richtlinie, ISO Normen, Benannte Stellen oder Kooperationsvereinbarungen. Die frühe Teilnahme von IMCI und die Schlüsselrollen in ICOMIA, RMAG, RSG und ISO ermöglichen es, in jeder dieser Organisationen eine gute Position einzunehmen, da sie in der Schifffahrtsindustrie an Stärke und Fokus gewonnen haben.

1996

RCD 1

Die "Richtlinie 94/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Juni 1994 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Sportboote" tritt am 16. Juni 1996 in Kraft.

1995

Erstes IMCI-Logo

Das erste IMCI-Logo wird von der Ehefrau des kanadischen Direktors von IMCI erstellt.

1995

RSG gegründet

Einige Zeit später ändert sich die Rolle des EOTC auf die reine Verwaltung von nicht-direktiven Zertifizierungsprogrammen (freiwillige Zertifizierung), und die EU beginnt mit der Verwaltung von richtlinienbezogenen (obligatorischen) Zertifizierungen. In einer EU Sitzung kurz nach der Einführung dieser Änderung wird die Industrie ermutigt, eine neue kooperative Gruppe zu bilden, die sich aus potenziellen EU Zertifizierern zusammensetzt, und als Ergebnis wird die von der EU mandatierte Recreational Craft Sectoral Group (RSG) gebildet. Die EU verpflichtet nun alle Zertifizierer, Teil der RSG zu sein, während die Mitgliedschaft in der RMAG strikt freiwillig bleibt. IMCI wird zum ersten Technischen Sekretariat der RSG ernannt. Die erste Version des RSG Leitfadens, die auf den RMAG Leitlinien basiert, wird von der RSG erstellt. Die RSG Leitlinien existieren noch heute und werden jährlich im Juni aktualisiert.

1994

Gründung der RMAG

IMCI ergreift die Initiative zur Bildung der Recreational Marine Agreement Group (RMAG) und beantragt die Anerkennung durch das EOTC. Es wird erwartet, dass IMCI (und andere) mit diesen Verfahren nachweisen können, dass sie als Zertifizierungsstelle qualifiziert sind und daher von den Behörden offiziell zugelassen werden sollten. Gründungsmitglieder der RMAG sind IMCI, Register Holland, VTT und NMMA sowie die EU-Kommission und Vertreter von Öffentlichkeit und Industrie. Lars Granholm wird zum Vorsitzenden der RMAG gewählt. Die Gruppe hat 12 Meetings und ist verantwortlich für das Schreiben der ersten Leitlinien für Freizeitboote. Es dauert drei Jahre, bis die RMAG die EOTC-Anerkennung erreicht hat. Das langwierige Genehmigungsverfahren ist notwendig, da das EOTC der NMMA auch die Vollmitgliedschaft gewährt und die NMMA als erste US-amerikanische Zertifizierungsstelle die EU Anerkennung erhält. Nach der Anerkennung durch die RMAG veröffentlicht und referenziert das EOTC die RMAG umfassend, um nachzuweisen, dass es keine "Festung der Europäischen Union" gibt.

1993

ISO 8665

Eine neue ISO-Norm (ISO 8665) für Motoren wird fertiggestellt. Dies führt dazu, dass der NMMA Vorstand IMCI im November 1993 auffordert, das NMMA Motorenzertifizierungsprogramm zu übernehmen. Diese Entscheidung gibt IMCI den finanziellen Impuls, den sie braucht, und IMCI etabliert sich als glaubwürdiger Zertifizierer der Europäischen Union. IMCI ist noch keine akkreditierte Benannte Stelle und kann daher nur "Vorzertifikate" gemäß den Verfahren im frühen Entwurf der EU Leitfäden ausstellen.

1993

IMCI’s Registrierung

Das "International Marine Certification Institute" (IMCI) wird gegründet, bestehend aus 2 Mitarbeitern in der Zentrale, die mit 4 Inspektoren in 4 Ländern zusammenarbeiten. IMCI wurde am 24. Juni 1993 in Belgien als internationale gemeinnützige Organisation registriert. Das IMCI-Zertifizierungsprogramm beginnt mit der Rechnung Nr. 1001 vom 8. August 1993.

1992

EOTC Unterstützung

Es wird erwartet, dass die Europäische Organisation für Prüfung und Zertifizierung (EOTC) Zertifizierungskriterien und Zulassungen bereitstellt. Diskussionen mit dem EOTC führen dazu, dass der empfohlene Ansatz darin besteht, "Agreement Groups" zu bilden, um gemeinsame Verfahren festzulegen, die für die Produktzertifizierung verwendet werden können, die aus mindestens drei europäischen Zertifizierungsorganisationen pro Industriebereich bestehen.

1992

Erste IMCI Vorstandssitzung

Die erste IMCI Vorstandssitzung findet am 10. November 1992 in einem Hotel am Flughafen Brüssel-Zaventem statt. Viele der Gründungsmitglieder und ihre Vertreter sind immer noch im IMCI Vorstand und leisten weiterhin wertvolle Unterstützung. Das Protokoll der ersten Sitzung ist extrem kurz.

1990

NMMA-Unterstützung

Anfang 1990 unterstützt der NMMA-Vorstand den Vorschlag von Granholm, eine Organisation zur Zertifizierung von Freizeitbooten für den Import in die EU zu gründen.

1989

NMMA Zertifizierungsstelle

Am 1. September 1989 verlangt die NMMA, dass als Voraussetzung für die Mitgliedschaft Dienstleistungen zur Motorzertifizierung angeboten werden. Das NMMA-Motorenzertifizierungsprogramm ist im Gange und wird von der Industrie gut angenommen.

1988

Der Gründer

Lars Erik Granholm, 1934 in Finnland geboren, wanderte 1961 in die USA aus. Er war Marinebauingenieur und war am Aufbau der NMMA-Boot- und Motorzertifizierungsprogramme in den U.S.A. beteiligt. Er schlug vor, dass die National Marine Manufacturers Association (NMMA) mit Sitz in Chicago zusammen mit den Herstellerorganisationen der Europäischen Union dazu beiträgt, eine globale Organisation zur Zertifizierung von Freizeitbooten für die EU zu bilden. Lars verstarb 2016.

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